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Nachhaltigkeit im Paketversand

Wie kann die Nachhaltigkeit im Paketversand gestärkt werden? Welche Möglichkeiten haben wir als Händler von Thermotransfer- und Heißprägefolien?

Eine klare Antwort zu finden, ist gar nicht so einfach. Wir wollen einen kleinen Einblick in unsere technobrau-Überlegungen geben und laden zur Diskussion ein.

Zu den Fragen, die wir kontrovers diskutieren, gehört z.B.: Welche Klimabilanz fällt besser aus? Ist das große, sperrige und sehr schwere Paket nachhaltiger oder ist es besser, den Inhalt auf zwei getrennt reisende Pakete zu verteilen? Viele Faktoren spielen bei den Überlegungen mit. Nachhaltigkeit bedeutet mehr als „nur“ die Berücksichtigung rein ökologischer Faktoren. Es geht auch um soziale Verantwortung, um Gesundheit und Wohlergehen, menschenwürdige Arbeit und so vieles mehr (siehe die 17 Nachhaltigkeitsziele – SDGs https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/17-nachhaltigkeitsziele-sdgs).

Als Händler haben wir es bei der technobrau oft mit sehr schweren Paketen zu tun. Unter diesen Kilos ächzen nicht nur wir, sondern alle anderen Menschen bei den Paketdienstleistern oder in der Warenannahme unserer Kunden. Für den Paketversand sind uns leichtere Kartons bis 20 kg deshalb eindeutig sympathischer als die sperrigen Schwergewichte. Aber hat vielleicht ein großer und sehr schwerer Karton einen besseren CO2 Fußabdruck als zwei kleine Kartons, auf die die gleiche Warenmenge verteilt würde? Bei einem großen Karton fällt in Summe vermutlich weniger Kartonage und Verpackungsmaterial an als bei zwei kleinen Kartons. Beides trägt auch zum CO2 Fußabdruck bei. Was ist also besser im Sinne der Nachhaltigkeit? Ein Dilemma, für das wir nicht immer die richtige Lösung finden!

Das Füllmaterial zur Warensicherung in der Kartonage ist ein weiteres Thema, das uns beschäftigt. Ist es nachhaltiger, nur ökologische Füllmaterialien neu zu kaufen und zu verwenden? Oder ist es sinnvoller, wann immer möglich, die Materialien wiederzuverwenden, mit denen unsere Farbbänder bei Anlieferung bei uns verpackt sind, damit auf der Lieferkette nur einmal Verpackungsmaterial anfällt? In der Regel entscheiden wir uns für die Weiterverwendung nach dem Motto:

„Vielleicht nicht schön, aber mit Charakter 😊 Ich werde wiederverwendet!“

Wir haben tatsächlich auch überlegt, einen Aufkleber mit diesem Hinweis auf die betroffenen Pakete zu kleben. Die Idee haben wir aber wieder verworfen, um nicht kontraproduktiv zusätzliches Papier zu verbrauchen.

Auch wenn wir keine einfachen Lösungen bieten können: Wir bleiben an dem Thema Nachhaltigkeit dran und machen uns Gedanken!

Fortsetzung folgt!

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